"Die wirksamste Medizin ist die natürliche Heilkraft, die im Inneren eines jeden von uns liegt."
Hippokrates
Die Akupunktur
ist eine der 5 Säulen der traditionell chinesischen Medizin (TCM).
Die Behandlung mittels Akupunktur hat das Ziel, im Organismus die Harmonie von Geist und Körper wieder herzustellen und gegen schädliche Einflüsse widerstandsfähiger zu machen. Dabei fließt im gesunden Zustand die Lebensenergie "Qi" in einem harmonischen Fluss.
Krankheiten werden in der chinesischen Akupunktur u.a. auf eine Störung des Flusses (Schwäche, Fülle, Blockade) von Qi zurückgeführt.
Ein solches Ungleichgewicht der Lebensenergie kann auf längere Zeit zu Schmerzen, Gesundheitsstörungen und Krankheiten führen.
Das Erkennen der Ursachen einer solchen Störung bildet die Grundlage der TCM-Diagnose.
Nach Diagnostik eines disharmonischen Flusses, werden bestimmte Akupunkturpunkte durch Nadelung aktiviert, wodurch erreicht werden soll, dass sich Qi wieder in ein Gleichgewicht bewegt und Störungen aufgehoben werden.
Die Akupunktur führt zu einer durchblutungssteigernden, muskelentspannenden und schmerzlindernden Wirkung, die sich über das Nervensystem und freiwerdende Hormone entfaltet.
Die Behandlung erfolgt durch Körperakupunktur, gegebenenfalls in Kombination mit Ohrakupunktur, Moxibustion und/oder Schröpfen.
Des Weiteren können akute Verspannungen sehr gut durch Triggerpunkt Akupunktur aufgelöst werden.
Es gibt nachweislich bestimmte Krankheitsbilder, welche sich sehr gut durch Akupunktur behandeln lassen. Dazu gehören insbesondere schmerzhafte Erkrankungen, wie zum Beispiel chronische Kopfschmerzen, Rückenschmerzen und Knieschmerzen, sowie funktionelle und psychosomatische Störungen.
Die WHO empfiehlt für folgende Krankheitsbilder die Akupunktur:
- Knieschmerzen
- Rückenschmerzen
- Kopfschmerzen und Migräne
- Schulter-Arm-Syndrom
- Tennisellenbogen
- Erkältungskrankheiten
- Nasennebenhöhlenentzündung
- Magen-Darm-Erkrankungen
- Rheumatoide Arthritis
Weitere Indikationen sind u.a.:
- Allergien
- Nikotinsucht
- Depressive Verstimmung
- Schlafstörungen
- Erschöpfungszustände
- Burn-out
- Unruhezustände
- Störungen der Immunabwehr, Infektanfälligkeit
Behandlungskosten
Bei chronischen Knie- und Lendenwirbelsäulenerkrankungen übernehmen die gesetzlichen Kassen eine gewisse Anzahl an Behandlungen.
Die privaten Krankenkassen erstatten Akupunktur im Rahmen einer Schmerzbehandlung.
Haben Sie Interesse oder Fragen; dann wenden Sie sich einfach an unser Praxisteam oder fordern online einen Termin an.
Moxibustion,
auch Moxa-Therapie oder kurz Moxen, bezeichnet den Vorgang der Erwärmung von speziellen Akupunkturpunkten durch entzündetes Moxakraut (Beifußkraut).
Hierfür werden u.a. Moxazigarren, Moxa-Nadeln und selbstklebende Moxahütchen verwendet.
Moxakraut enthält unter anderem ätherische Öle, Colin, Harze und Tannin.
In der TCM fügt Moxa Energie zu und regt den Fluss der Lebensenergie "Qi" an und wirkt somit vor allem gegen „kalte“ Zustände.
Schröpfen
Die Schröpftherapie ist eine sehr alte medizinische Therapiemethode. Es ist ein klassisches Ausleitungsverfahren, welches mithilfe von Schröpfgläsern / Schröpfköpfen, unterschiedlicher Durchmesser, erfolgt.
In der TCM wird das durchblutungssteigernde Trocken-Schröpfen primär bei Leere und Kälte-Zuständen angewandt.
Es wirkt durchblutungsfördernd, aktivierend und kräftigend.
Vor dem Aufsetzen der Gläser auf die Haut wird in ihnen ein Vakuum / Unterdruck erzeugt, sodass sie anschließend fest am Körper sitzen.
Die Schröpfköpfe verbleiben etwa 10 bis 15 Minuten auf dem Körper.
